14.11.2024 - 5.6 "FritzArt Festival 2025" - Das Streetart-Festiv...

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Wortprotokoll

Frau Neumann erklärt, dass der Eigenanteil in Höhe von 20.000 € in den Nachtragshaushalt 2024 mit eingeplant wurde. Es wurden für die ReuterFestspiele und für FritzArt Anträge auf Fördermittel gestellt. Da die ReuterFestspiele in der Stadt bereits Tradition haben und die erforderlichen finanziellen Mittel nachgewiesen werden konnten, hat die Kommunalaufsicht bereits eine positive Stellungnahme für den Fördermittelantrag der ReuterFestspiele gefertigt.

Das FritzArt Festival 2025 ist eine neue freiwillige Leistung. Daher muss ein Grundsatzbeschluss durch die Stadtvertretung erfolgen. Bis zur Vorlage dieses Beschlusses erfolgt durch die Kommunalaufsicht keine Stellungnahme zum Fördermittelantrag.

 

Herr Robeck ist zwiegespalten, da er wegen der schlechten Haushaltslage der Stadt die zusätzliche Ausgabe kritisch sieht. Andererseits findet er die Idee des Festivals als etwas Gutes für die Stadt.

 

Herr Baumgarte sagt, dass der Sozialausschuss in seiner Sitzung am 13.11.2024 über diese Beschlussvorlage nicht abgestimmt hat. Die Abstimmung wurde verschoben, da noch zu viele Fragen unbeantwortet sind. Ihm ist nicht klar, wie die Gestaltung der Giebel aussehen soll. Er hat dies bereits hinterfragt, aber bisher noch keine Antwort erhalten. Herr Zoldan sollte auf der letzten Stadtvertretung das Projekt vorstellen, war aber nicht anwesend. Auch im Sozialausschuss war er nicht. Er findet, dass die diesjährige Neuauflage der ReuterFestspiele grandios war. Zwischen den geplanten Terminen für die beiden Feste liegen nur 4 Wochen. Er findet das zu viel für unsere Stadt und fragt sich, ob beide Feste an einem Termin zusammen durchgeführt werden könnten.

 

Herr Golisch ist prinzipiell für alle Sachen offen. Es handelt sich aber um eine zusätzliche freiwillige Leistung. Bei der derzeitigen finanziellen Lage der Stadt ist dies für ihn nicht zustimmungsfähig.

 

Herr Kokel ist Mitglied im Museumsbeirat. Im Rahmen der ReuterFestspiele ist wieder ein Laientheaterstück geplant. Auch der Kulturkalender für 2025 ist in Arbeit und bereits gut befüllt. Diese Entwicklungen sollte man nicht kaputtmachen.

Er kennt Aussagen von Dr. Borner vom Projekthof Karnitz, wonach 8 bis 9 Künstler aus aller Welt für das FritzArt Festival eingeladen werden sollen, um Giebel zu gestalten. Vor seiner Zustimmung zu FritzArt möchte er aber sehen, wie die Giebel gestaltet werden sollen.

 

Herr Müller fragt, ob die Sponsoren bereits schriftlich zugesagt haben.

 

Frau Neumann erklärt, dass die OVVD GmbH bereits 5.000 € an die Stadt Stavenhagen überwiesen hat. Von der E.DIS Netz GmbH liegt ein Regionalfördervertrag vor, der von der E.DIS Netz GmbH bereits unterschrieben ist. Die Wohnungsverwaltung hat bereits einen Betrag von 10.000 € zugesagt, der aber in der nächsten Aufsichtsratssitzung auf 15.000 € erhöht werden soll. Die Firma eew hat auch einen Betrag von 15.000 € zugesagt.

Eine mögliche Zusammenlegung der Feste gesprochen kann sich aber schwierig gestalten, da nicht klar ist ob Fördermittel für 2 Feste an einem Termin bewilligt werden würden.

 

Herr Robeck sagt, dass der Eigenanteil von 20.000 € ein hoher Betrag ist bei der finanziellen Lage der Stadt. Er fragt, was mit der bereits gestellten Rechnung von Herrn Zoldan ist.

 

Frau Neumann antwortet, dass diese Rechnung bereits bezahlt wurde.

 

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Beschluss:

Die Stadtvertretung der Reuterstadt Stavenhagen beschließt die Durchführung des

 

                                      „FritzArt Festivals 2025“.

Im Haushalt 2025 erfolgt folgende Einstellung zur Finanzierung:

Gesamtkosten    120.000 EUR

davon Eigenanteil      20.000 EUR

davon Zuwendungen aus Fördermitteln   45.000 EUR 

davon Zuschüsse/ Spenden / Sponsoring   55.000 EUR

 

Die Stadtverwaltung Stavenhagen wird beauftragt die angegebene Gesamtfinanzierung sicherzustellen indem sie die noch fehlenden schriftlichen Zusagen zu Fördermitteln und Spenden einholt. Bis zur abschließenden Deckung der Gesamtfinanzierung kann nur über die bereits zugesicherten Fördermittel, Zuschüssen, Spenden und Sponsorengelder, die sich auf dem Konto der Stadt Stavenhagen befinden, verfügt werden.

Der Eigenanteil wird in den Nachtragshaushalt für 2024 eingestellt.

 

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Abstimmungsergebnis:

Anzahl der

Mitglieder

Anzahl befangener

Mitglieder*

Davon

anwesend

Ja-

Stimmen

Nein-

Stimmen

Enthaltungen

7

0

7

0

5

2

*Mitwirkungsverbot im Sinne des § 24 (1) Kommunalverfassung MV

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Anlagen zur Vorlage