13.11.2024 - 5.2 Berichtserstattung „Projektende- Jugend-entsche...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Gremium:
- Sozialausschuss
- Datum:
- Mi., 13.11.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Wortprotokoll
Herr Schilke erläutert, dass ein Antrag der Zählgemeinschaft DIE LINKE / Trautmann vorausgegangen ist. Herr Schilke nimmt nachfolgend Stellung zu den Fragen:
Antrag der Fraktion DIE LINKE/Zählgemeinschaft
an den Sozialausschuss 13.11.2024
- Welche Workshops/Seminare/Veranstaltungen fanden im Rahmen des Projektes statt?
Begleitung der Hertie-Stiftung / Jugend-entscheidet-Akademie erfolgt auf mehreren Ebenen:
- Auftaktveranstaltung: Bundesforum 2023 – Netzwerk Jugend entscheidet
vom 27.09.2023 bis 29.09.2023 in Berlin; Teilnahme durch Stefan Guzu und Marco Schilke
Inhalte: Kennenlernen, Vernetzen, Einstieg in die Jugendbeteiligung durch diverse Workshops – u. a. Qualitätsstandards für Kinder- und Jugendbeteiligung, Jugendbeteiligung im ländlichen Raum, Umgang mit extremistischen Jugendlichen uvm.
- Workshops nach dem Bundesforum – online:
Workshop vom 07.11.2023
Von der Idee zur Umsetzung: Werkzeuge für eine erfolgreiche Projektplanung
Workshop vom 12.12.2023
Achterrat bis Zukunftswerkstatt: Formate der Kinder- und Jugendbeteiligung
Workshop vom 06.02.2024
Brauchen wir einen TikTok-Kanal? So klappt die Kommunikation mit Jugendlichen online und offline
Workshop vom 25.03.2024
Finanzierung von Kinder- und Jugendbeteiligung
- Monatliche digitale Stammtische zum Austausch
- Einzelgespräche je Quartal mit Ansprechpartnerin der Jugend-entscheidet-Akademie
- Abschlussveranstaltung in Neukirchen/Erzgebirge
- Welche konkreten Ergebnisse/Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für die Reuterstadt?
Das obergeordnete Ziel ist die dauerhafte Etablierung eines Kindes- und Jugendparlaments. Während der Workshops und dem Austausch ist allerdings aufgefallen, dass die Kinder- und Jugendlichen zunächst niedrigschwellig an Beteiligungsformate herangeführt werden sollten – u. a. da parlamentarische Strukturen (Satzung, Geschäftsordnung, Wahl) durchaus abschrecken können.
Heranführung der Kinder und Jugendlichen durch Formate wie z. B. „Pizza und Politik“, Workshops, offenes Jugendforum oder ISEK.
Mit dem Jugendbudget wird zusätzliche ein Instrument installiert, welches von der Idee bis zur Umsetzung den parlamentarischen Prozess darstellt. Die Kinder und Jugendlichen sollen diesen Prozess von Anfang bis zum Ende begleiten.
Weiter ist es notwendig, dass die kommunalpolitischen Mandatsträger:innen in die jeweiligen Prozesse einbezogen bzw. darüber informiert werden. Eine gewisse Akzeptanz muss hergestellt werden.
Ferner ist die Arbeit mit externen Netzwerkpartnern, z. B. Landesjugendring, geplant.
- Wie und durch wen erfolgte die Einbeziehung von Jugendlichen bei den im o. g. Artikel erwähnten Projekt?
Projekt: Dirt-Bike-Strecke
Jugendliche sind auf den Bürgermeister zugekommen und haben das Projekt vorgestellt. Herr Guzu und Herr Schilke haben zusammen mit dem Bauamt und dem Bauhof nach Möglichkeiten der Realisierung gesucht und eine Freifläche gefunden.
Die Jugendlichen und Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung haben mehrere Termine zur Planung (u. a. Vor-Ort-Begehungen, Zeichnung etc.) gehabt.
- Welche weiteren Projekte sind geplant? Wie soll hier die Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen erfolgen?
Ein erster Auftakt ist während der Ausbildungsmesse erfolgt. Es wurde ein Fragebogen an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Durch den Fragebogen sollten erste Bedürfnisse und die Bleibeperspektive der Kinder und Jugendlichen abgefragt werden.
Eine Auswertung wird noch erfolgen.
Das Format „Pizza und Politik“ soll der Kick-off und eine niedrigschwellige Form des Jugendforums darstellen. Hier sollen erste Ansätze und Ideen für Jugendprojekte entstehen. Es soll auf die Arbeit mit dem Jugendbudget hingearbeitet werden.
Weiter ist eine konkretere Auseinandersetzung mit dem Kinder- und Jugendbeteiligungsgesetzes M-V geplant; Einbindung der Kinder- und Jugendlichen im Rahmen des Gesetzes und der Möglichkeiten vor Ort.
- Wie soll künftig die Einbeziehung der Stadtvertreter:innen, insbesondere der Mitglieder des Sozialausschusses erfolgen?
Die Mitglieder des Sozialausschusses und Stadtvertreter:innen erhalten die Einladungen zu den jeweiligen Formaten; weiter soll eine regelmäßige Unterrichtung zum Stand der Projektvorhaben und der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erfolgen.