13.10.2021 - 3 Vorstellung der Konzepte zur Übernahme der Träg...

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Wortprotokoll

 Es erfolgt die Vorstellung zur Übernahme der Trägerschaft der Jugendclub(s) durch die AWO, der Stadt Stavenhagen und den Sportverein SSV von 1863 e.V .

Konzept AWO

Die Kinder- und Jugendfreizeitzentrums der AWO verstehen sich als Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendsozialarbeit und steht somit uneingeschränkt allen Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Wobei zum Einen die Freizeit in hohem Maße der Erholung dient, jedoch nicht minder als wichtige und notwendige Zeit für die Bildung, die Persönlichkeitsentfaltung sowie die Emanzipation des Einzelnen.

Kinder und Jugendliche erhalten neben geplanten Freizeitangeboten zur Anregung ihrer schöpferischen und sozialen Kräfte vor allem Hilfen zur Entwicklung der Eigeninitiative und zur selbständigen Planung und Organisation ihrer Freizeit. Die AWO bietet zwei pädagogisch ausgebildete Mitarbeiter, die durch jahrelanger Arbeit im KJFZ genügend Erfahrung und Wissen mitbringen.

Herr Bläß fragt, ob die AWO noch anderweitig Jugendarbeit leistet. Herr Schmidt antwortet darauf, dass eine enge zusammenarbeit mit der AWO Vielfalt besteht.

Frau Ritter fragt, ob beide Mitarbeiter/innen weiterhin beschäftigt werden. Frau Freese bestätigt, dass beide Mitarbeiter/innen auf eine 30 Stunden Basis beschäftigt werden, da ein bestimmter Schlüssel eingehalten werden muss. Ebenso sind zwei Mitarbeiter/innen besser, wenn es um die Urlaubs- und Krankheitsvertretung geht.

Herr Trautmann fragt Herrn Schmidt, wie wichtig ihm die Betreibung der Jugendclubs ist und welchen Jugendclub er erhalten würde. Herr Schmidt antwortet darauf, dass er keine klare Empfehlung aussprechen kann und möchte, da ihm beide Jugendclubs sehr am Herzen liegen. Er befindet sich derzeit in einem Zwiespalt. 

Frau Düvier findet es sehr bedauerlich, dass das Angebot der AWO so spät kam. Sie zweifelt an der Argumentation von Herrn Schmidt.

 

Konzept Stadt Stavenhagen 

Herr Reichert stellt die angefertigte Berechnung der Jugendclubs vor und berichtet, dass es kein Konzept sei, sondern nur eine Notlösung. Anhand der Betriebskosten, die sich insgesamt auf 12.100 € belaufen, wurden zwei Varianten in Betracht gezogen. Die erste Variante wäre, zwei Sozialarbeiterinnen a´ 32 Stunden pro Woche einzustellen, dann würden sich die Gesamtkosten auf 97.700,56 € belaufen. Die Sparvariante wäre eine Sozialarbeiterin a´ 32 Stunden pro Woche und eine Hilfskraft a´ 20 Stunden pro Woche einzustellen, dann würden sich die Gesamtkosten nur auf 76.667,11 € belaufen.

Ebenso müsste die Einrichtung der Jugendclubs finanziert werden, da die Möbel etc. dem zuständigen Träger, der AWO, gehören.

 

Konzept SSV

Herr Müller berichtet, dass der Stavenhagener Sportverein von 1863 e.V. einer der ältesten Sportvereine in Mecklenburg Vorpommern ist und seit Jahrzenten einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit und sportliche Entwicklung insbesondere für unsere Kinder und Jugendliche in unserer Region leistet.

Das Anliegen des SSV ist es, die Kinder möglichst früh an den Sport heranzuführen und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern.

Wie in der Ausschreibung gefordert, vermittelt der SSV über Sportangebote wichtige Werte und Normen an die Kinder und Jugendlichen, wie Kommunikation, Solidaritär, Fairness und die Begeisterung für eine Sache.

Allerdings entspricht das vorgelegte Konzept nicht den Vorgaben aus dem Interessenbekundungsverfahren zum Betreiben eines Jugendclubs.  

Herr Bläß sagt, dass zur Erhaltung der Jugendclubs auch ein Gebäude gehört und fragt, wie der SSV die Kinder und Jugendlichen unterbringen möchte. Herr Müller antwortet darauf, dass die Halle ein großen Spielraum bietet und es dort auch genügend Möglichkeiten gibt, die Kinder zu beschäftigen. (z.B. Erläuterung der Hallentechnik etc.)

Herr Trautmann erwähnt nochmals, dass das vorgelegte Konzept nicht den Vorgaben entspricht, er möchte aber, dass die Vereinsarbeit mehr unterstüzt wird.